ZEW Corona-Studie

Corona-Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) veröffentlicht

Finanzielle Folgen der Pandemie für Deutschlands Privathaushalte

 

Um die finanziellen Konsequenzen der Corona-Krise auf private Haushalte in Deutschland zu untersuchen, konzipierten die Universität Mannheim, das Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung Mannheim (ZEW) und das Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) ein gemeinsames Forschungsprojekt. Die Studie gewährt Einblicke in die finanziellen Herausforderungen privater Haushalte während der Pandemie und erlaubt eine Evaluation der zum Einsatz gekommenen sozialpolitischen Maßnahmen.

Durchgeführt wurde die Repräsentativerhebung während des zweiten Lockdowns im Dezember 2020 bis Januar 2021. Befragt wurden durch unser Institut 1.875 Personen der deutschsprachigen erwerbstätigen Wohnbevölkerung ab 30 Jahren im Mixed-Mode-Design (telefonisch/online).

Insgesamt gaben knapp ein Viertel der befragten Haushalte an, während der Corona-Krise im Jahr 2020 Einkommensverluste erlitten zu haben, weitet man diese Betrachtung auf Vermögensverluste aus, erhöht sich der Anteil der betroffenen Haushalte auf fast 43 Prozent.

Von den von Bund und Ländern offerierten Unterstützungsmaßnahmen machten gerade einmal 9,2 Prozent der Haushalte Gebrauch.

Alle weiteren Ergebnisse der Studie können auf den Internetseiten des ZEW eingesehen werden unter: www.zew.de.

 

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